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Dachdecker-Innung Mayen Ahrweiler Cochem-Zell hat gut zu tun



Dachdecker-Innung Mayen Ahrweiler Cochem-Zell hat gut zu tun

 „Überwiegend positiv“: So beurteilt Obermeister Gregor Orth die wirtschaftliche Situation „seiner“ Dachdecker. Zur Jahreshauptversammlung traf sich das Team der Dachdecker-Innung Mayen Ahrweiler Cochem-Zell jetzt im Hotel Zur Post in Welling.

 Zwar werde weniger neu gebaut, denn vielfach bereite die Finanzierung Schwierigkeiten. „Aber die Nachfrage nach energetischer Sanierung von Altbeständen ist gestiegen“, so Gregor Orth. Er hat die Erfahrung gemacht: Viele Haushalte möchten Energie sparen. Zusätzliche Dämmung ist gefragt. Und wenn das Dach sowieso bearbeitet wird, entscheiden sich die Kunden gern auch noch für eine Photovoltaikanlage, weniger für Warmwasser, sondern vor allem zur reinen Stromerzeugung. 

 Da sich viele Dachdeckerbetriebe auf die fachgerechte Verlegung von Photovoltaikanlagen spezialieren, sind die Auftragsbücher entsprechend voll.

 „Während der Pandemie hatten wir mit unseren Arbeiten an frischer Luft weniger Probleme als andere Handwerksbranchen“, blickt der Obermeister zurück. Auch die Ahrflut habe das Arbeitsvolumen der Dachdecker nicht wesentlich beeinflusst, da das Wasser vor allem Keller und Erdgeschosse geflutet habe. Probleme bereiten jedoch Preissteigerungen und die Materialknappheit. Diese entsteht vor allem bei Baustoffen, deren Produktion große Energiemengen verschlingt. Am besten sei es, große Mengen auf Vorrat zu kaufen und zu lagern, so Gregor Orth. Außerdem habe es sich bewährt, bei den Verträgen auf Preisgleitklauseln zu setzen. Er habe bereits erlebt, dass sich mancher Preis alle paar Stunden ändern könne – für den Unternehmer nicht zu kalkulieren.

 Sorgen bereitet auch nach wie vor der Mangel an Berufsnachwuchs. Hier berichtete der Obermeister noch einmal von der landesweiten Initiative „Zukunft Dachdecker“. Sie möchte jungen Leuten das moderne Berufsbild näherbringen – so werden z.B. Messen und Schulen besucht, mit Schieferplatten und kleinen Arbeitsaufträgen sowie Virtual Reality-Brillen im Gepäck.

 Rund um die politische Lobbyarbeit berichtete Andreas Unger, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes des Dachdeckerhandwerkes RLP. Netzwerken ist hier das Zauberwort. Und der Schlüssel, um eine politische Stimme zu entwickeln, die gehört wird. Andreas Unger ist zugleich Geschäftsführer des Unternehmerverbandes RLP.  Dieser rege Verband ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Landesfachverbände und Landesinnungen des Handwerks in RLP sowie der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern und des Landesverbandes der Kreishandwerkerschaften. So bildet er die Spitzenorganisation des Handwerks im hiesigen Bundesland.

 Dirk Meiner, Technikbeauftragter der Innung, berichtete rund um technische Neuerungen. Wilfried Röhrig von der Firma GUTEX hielt einen aufschlussreichen Fachvortrag zur Dachsanierung im Steildach.

 Dass sich die Arbeitswelt durch Corona verändert hat, machte Helmut Weiler, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein, zum Thema. Das Homeoffice wurde durch die Pandemie salonfähig. Ein oder zwei Tage pro Woche von daheim zu arbeiten, erspare dem Arbeitgeber Fahrtkosten und Heizkosten. Zudem informierte er über die neue Urlaubsregelung. Fazit: „Arbeitsverträge müssen feiner strukturiert werden, um Irritationen aus dem Weg zu räumen.“

 Weiter informierte Helmut Weiler rund um die Finanzen. Er stellte die Jahresrechnung 2022 vor, die einstimmig angenommen wurde.  62 Mitglieder hat die Dachdecker-Innung Mayen Ahrweiler Cochem-Zell. Im Frühling des letzten Jahres ging sie aus der Fusion der Dachdecker-Innung Mayen-Ahrweiler mit der Fachgruppe Dachdecker der Baugewerks-Innung Cochem-Zell hervor.

 Die Veranstaltung fand mit einem leckeren Abendessen ihren Abschluss.


Foto: Archiv
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